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Förderung für Solaranlagen
Für Kleinanlagen:
EIV (Einmalvergütung) ist das Leitprinzip der Förderung von Solarstromanlagen in der Schweiz. Es werden bis zu 30 % der Installationskosten von Referenzanlagen übernommen. Für Privathaushalte ist die EIV entscheident, sofern die Photovoltaik-Anlage eine Leistung von weniger als 100 kW aufweist. Die Beantragung erfolgt nachdem die Anlage installiert und abgenommen wurde, die Auszahlung erfolgt in der Reihenfolge des Eingangsdatums der vollständigen Meldung zur Inbetriebnahme. Hierbei trägt der Bund bis zu 30 % der Investitionskosten.
Aktuell sieht die EIV für (KLEIV) kleine Photovoltaikanlagen einen Zuschuss von 400 Schweizer Franken pro Kilowatt Peak vor, für Anlagen mit einer Leistung von mindestens 6 kWp. Die Förderung setzt sich je nach Anlagengrösse aus Grundbetrag +Leistungsbeitrag+Neigungswinkelbonus+Höhenbonus zusammen.
Bei Anlagen mit einer Leistung von mehr als 30 Kilowatt Peak reduziert sich der Zuschuss auf 300 CHF/kWp. Integrierte Photovoltaik-Anlagen, wie beispielsweise Solarziegel, erhalten bis zu einer Leistung von 30 kWp einen Zuschuss von 440 CHF pro Kilowatt Peak, danach sinkt dieser auf 330 CHF/kWp.
Bei der HEIV müssen 100 % des Stroms ins Netzt eingespeist werden, hierfür erhät man eine etwas Höhere Förderung, kann den Strom aber nicht selbst nutzen, sondern muss ihn verkaufen.
Für Grossanlagen:
Die Einmalvergütung für grosse Anlagen (GREIV) ab 100 Kilowatt Peak: Hierbei wird zuerst der Förderantrag gestellt und dann die Anlage gebaut. Es werden bis zu 30 % der Kosten übernommen.
Nähere Informationen und Anträge finden Sie bei : https://pronovo.ch/
Die Magie der Solarenergie: Wie funktioniert eine Solaranlage?
Die Funktionsweise einer Solaranlage mag komplex erscheinen, ist aber dennoch leicht verständlich. Hier ist eine einfach zu verstehende Erklärung, die auch einige technische Begriffe enthält:
Sonnenenergie als Ausgangspunkt: Alles beginnt mit der Sonne, die kontinuierlich Licht und Wärme ausstrahlt. Diese Sonnenenergie ist die Quelle, die Solaranlagen nutzen.
Solarzellen und der Photoeffekt: Auf den Dächern oder freien Flächen sind Solarzellen angebracht. Diese bestehen aus Halbleitermaterialien, die den "Photoeffekt" nutzen, um das einfallende Sonnenlicht aufzufangen.
Der Wechselrichter - DC zu AC: Der von den Solarzellen erzeugte Gleichstrom (DC) wird in einem Wechselrichter in Wechselstrom (AC) umgewandelt. Wechselstrom ist die Art von Strom, die in unseren Häusern verwendet wird.
Die Verwendung des erzeugten Stroms: Der erzeugte Wechselstrom kann direkt im Haushalt für Beleuchtung und elektrische Geräte verwendet werden. Wenn mehr Strom erzeugt wird, als benötigt wird, kann der Überschuss in Batterien gespeichert oder in das Stromnetz eingespeist werden.
Batteriespeicher und Netzeinspeisung: Die Batterien dienen dazu, überschüssigen Strom für sonnenlose Zeiten aufzubewahren. Wenn Sie mehr Strom erzeugen, als Sie benötigen, kann der Überschuss ins Stromnetz eingespeist werden, was Ihnen möglicherweise Gutschriften auf Ihrer Stromrechnung verschafft.
Durch diese Technologie verwandelt die Solaranlage Sonnenlicht in nützliche Elektrizität. Sie sparen Geld, reduzieren Ihren CO2-Fußabdruck und gewinnen Unabhängigkeit von herkömmlichen Energiequellen - eine Win-Win-Situation für Technikbegeisterte und Umweltschützer gleichermaßen.
Der Batteriespeicher
Ein Batteriespeicher ist der unsungene Held hinter einer Solaranlage, der es ermöglicht, Solarenergie zu speichern und sie bei Bedarf wieder abzurufen. Lassen Sie uns einen Blick auf die technischen Details werfen, die diesen Zauber möglich machen:
1. Energiespeicherung: Der Batteriespeicher besteht aus mehreren Lithium-Ionen-Batteriemodulen, die in Reihe oder parallel geschaltet sind. Diese Batterien sind darauf ausgelegt, die von den Solarzellen erzeugte Energie in Form von Gleichstrom (DC) effizient zu speichern.
2. Lade- und Entladesteuerung: Ein Batteriemanagementsystem (BMS) überwacht und steuert den Lade- und Entladevorgang der Batterien. Es stellt sicher, dass die Batterien effizient und sicher geladen und entladen werden.
3. Wechselrichter: Ein Wechselrichter ist ein weiteres zentrales Element des Systems. Er wandelt den in den Batterien gespeicherten Gleichstrom in Wechselstrom (AC) um, der im Haushalt verwendet werden kann. Dies ermöglicht die nahtlose Integration des Batteriespeichers in das elektrische System Ihres Hauses.
4. Energieüberwachung: Moderne Batteriespeichersysteme sind mit Überwachungsfunktionen ausgestattet, die den Ladezustand der Batterien, die Leistung der Solaranlage und den Stromverbrauch im Haushalt in Echtzeit verfolgen. Diese Daten helfen dabei, die Leistung zu optimieren und den Energieverbrauch zu steuern.
5. Zykluslebensdauer: Batteriespeicher sind so konzipiert, dass sie eine hohe Anzahl von Lade- und Entladezyklen durchführen können, ohne signifikanten Kapazitätsverlust zu erleiden. Dies gewährleistet eine lange Lebensdauer des Systems.